Reine Spekulationen, die du betreibst. Wie du selbst sagst, ist es unter Umständen, sehr wohl zulässig. Die Thematik ist sicherlich nicht so unterschiedlich wie HGB/IFRS, daher hinkt der Vergleich. 2,0 oder 1,0 - genau das ist die Trennschärfe. 2,0 ist ja keine schlechte Note.
100 Punkte werden für die Klausuren fast immer vergeben.
Ach du drehst dir alles schön zurecht. Der Prof vergibt die 1,0 nur, wenn nicht nur stumpf die Sachen gelernt werden, die 1:1 auf der Folie stehen.
Ich erinnere mich an meine IHK Abschlussprüfung, in der alles aus der gebräuchlichen Praxis drangekommen ist und das über einen Zeitraum von 3 jahren. Wahrscheinlich hättest du dort auch gesagt, das steht nicht im Script/Buch. Zu der 1,0 gehört immer Glück dazu, weil du richtigerweise sagst, dass du nicht auf alles vorbereiten kannst.
WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:
Und deine Sichtweise zeigt, dass Du weder meinen Beitrag noch die Originalbeitrag richtig gelesen hast. Es ging hier nicht um Transferleistungen, sondern um komplett fremde Inhalte. Und noch einmal: Man kann nicht in einer HGB-Veranstaltung IFRS abfragen, wenn dies nicht vorgesehen ist. Kann man eine Aufgabe stellen, die Probleme des HGBs auf Meta-Ebene abfragt? Ja. Kann man abfragen, dass Bestandteile des IFRS rezitiert werden? Nein. Ist nicht so schwer zu verstehen. Demnach:
- Wenn es eine Aufgabe der Art ist, dass man einen Case bekommt zu den Plastic Credits und muss Theorien der Veranstaltung resp. Pflichtlektüre / Curriculum darauf anwenden, ist das fair und zulässiger Transfer.
- Wenn es aber eine Aufgabe der Art ist, dass man bestimmte Theorien zu den Plastic Credits reproduzieren soll und weder die bestimmten Theorien oder die Plastic Credits waren Teil des Lehrplans resp. Curriculum, dann nein.
Insbesondere 15 Punkte sind sehr viel. Bei uns wäre dies der Unterschied zwischen 1.0 und 2.3 je nach Ausfall der Klausur. Aber klar, damals 1948 als ich in der Uni war, da hat der Prof gesagt, dass man alle Inhalte je zum Thema veröffentlicht lernen sollte, genau... Wers glaubt.
WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:
Wie jetzt alle Berufstätigen ankommen und meinen, dass es okay ist, wenn Profs Inhalte prüfen, die nicht im Skript waren. Komplett lächerlich, sich jetzt so erhaben zu fühlen. Als Studenten hättet ihr euch auch beschwert und wenn ein Thema nicht angekündigt ist, kann man dies nicht prüfen. Fertig. Ich kann ja nicht eine VL zu Accounting besuchen, wo nur HGB besprochen wird und auf einmal wird IFSR abgefragt. Wo kommen wir denn dahin, wenn man Inhalte abfragt, die nicht thematisiert werden? Soll man einfach alles lernen, was irgendwo mit dem Thema zusammenhängt oder wie habt ihr in eurem Studium gelernt? Besuch Controlling und dann jede Controlling-Methode aus HR Controlling gelernt, obwohl nie thematisiert - sicherlich....
Alleine deine Sichtweise zeigt wie verschult das Studium heutzutage ist. Mein Prof sagte immer früher " wer eine 1,0 möchte, der muss auch die Zusatzaufgabe lösen können, die eine Fortführung der gelernten Dinge war." Wer sagt, dass die Dinge zwei paar Schuhe sind.?
Der TE sprich von einem Begriff "plastic cards". In einem Modul wie "Environmental Economics" ist es nicht zu viel verlangt dies einmal abzufragen, auch wenn es nirgendwo im script stand. Das sind Begriffe, die durch das lesen der Pflichtlektüre auch fallen werden.
Studium bedeutet nicht immer alles auswendig zu lernen, was im Script steht. Das macht auch keinen Sinn, dann würde ja jeder eine 1,0 schreiben. Eigeninitiative ist heutzutage ein Fremdwort...
antworten